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Zum Abschied (Update mit Fotos)

28.01.2023

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

vier Jahreszahlen zieren die Einladung zu meiner Verabschiedung am kommenden Dienstag.

Fast 50 Jahre sind vergangen, seit ich das Leininger-Gymnasium zum ersten Mal betreten habe. Ich war damals – 1974 – 12 Jahre alt. 1981 legte ich am LG mein Abitur ab und der Zufall wollte es, dass ich 2004 als Mittelstufenleiterin wieder an die Schule zurückkam. Neun Jahre später wurde ich Schulleiterin und in wenigen Tagen, am 01.02.2023, beginnt die passive Phase meiner Altersteilzeit.

Das Leininger-Gymnasium kenne ich aus vielen Perspektiven: aus der Perspektive der Schülerin, der Lehrerin, der Mutter – auch meine Tochter machte ihr Abitur am LG – der Mittelstufenleiterin und schließlich der Schulleiterin.

Ich weiß um die Schwächen, aber auch um die Stärken dieser Schule. Persönlich habe ich es nie bereut, am Leininger-Gymnasium gewesen zu sein.

Ich hoffe, liebe Schülerinnen und Schüler, dass auch ihr nach 9 Jahren Schulzeit erfolgreich euer Abitur am LG ablegen werdet und dass ihr – wie ich – auf eine glückliche Zeit zurückblicken könnt. Einen letzten Jahrgang und einen letzten Deutschleistungskurs durfte ich noch bis zu den schriftlichen Prüfungen begleiten.

Ihnen, sehr geehrte Eltern, danke ich für das Vertrauen, das Sie in uns gesetzt haben, als Sie Ihre Kinder am Leininger-Gymnasium anmeldeten. Ich danke Ihnen für die konstruktive Zusammenarbeit, für die persönlichen Gespräche und die vielen angenehmen Begegnungen. Sie waren mir – nicht nur in der Phase der Pandemie – eine wichtige Partnerin, ein wichtiger Partner im Bildungs- und Erziehungsprozess Ihrer Kinder.

Meiner Nachfolgerin, Frau Studiendirektorin Hanisch, wünsche ich für die neue Aufgabe viel Glück.

Ihnen, sehr geehrte Eltern, und euch, liebe Schülerinnen und Schüler, wünsche ich alles erdenklich Gute. „Schlimmstenfalls“ – so endet ein Gedicht Hans-Ulrich Treichels – „Schlimmstenfalls wird alles gut.“

Ich hoffe es!

In den letzten Tagen und Wochen wurde ich häufig gefragt, welche Pläne ich für die Zukunft hätte.

Ich erlaube mir, ebenfalls mit einer Dichterin, mit Rahel Varnhagen von Ense, einer Schriftstellerin aus der Epoche der Romantik, zu antworten:

„Was ich tue? Nichts!

Ich lasse das Leben auf mich regnen.“

Vielen Dank für eine gute Zeit und herzliche Grüße

Cornelia Diehl

Zum Abschied 
Zum Abschied